Wie ein Profitänzer tanzen! 10 Tipps zur Perfektionierung! › Salsaland
Profi wird man nicht über Nacht. Und nicht jeder findet wirklich Zeit und Muße, an der eigenen Technik zu feilen, bis die Bewegungen stimmen und alles einfach wirklich toll aussieht – und sich auch so anfühlt. Wenn Du aber dieses ehrgeizige Ziel hast: Dann haben wir 10 Tipps für Dich, mit denen Du Deinem Traum ein Stück schneller ein Stück näher kommst!

Zehn prima Tipps zur Perfektionierung Deiner Technik

wie-ein-profitaenzer-tanzenSalsa ist oft Liebe auf den ersten Blick – der erste Abend in einem Salsa Club ist aufregend, tolle Musik, nette Leute… und geradezu magisch zieht es einen zur Tanzfläche hin. Voller Bewunderung schaut man auf die erfahrenen Tänzer, mit flinken Füßen tanzend und sich drehend, leidenschaftlich, schnell.

Da wird einem klar: Das muss ich auch lernen! Ging es Dir auch so? Und immer noch hast Du das Gefühl, das eine oder andere klappt noch nicht optimal? Das ist ganz normal – und doch gibt’s ein paar eigentlich ganz simple Tricks, wie Du Deinem Ideal näher kommen kannst. (Übrigens: Falls Du Dich noch sehr weit vom „Profiniveau“ entfernt fühlst, haben wir hier noch etwas für Dich, das Dir vielleicht weiterhilft!)

Wenn Du das Gefühl hast, dass einige Frauen nicht so richtig Spaß haben, mit Dir zu tanzen, obwohl Du all die tollen Schritte und Figuren einsetzt, die sexy sind und richtig Spaß machen, kann das ganz eine einfache Ursache haben: Du führst nicht richtig.

Das klingt so banal und allgemein, tatsächlich aber liegt dort oft der Hase im Pfeffer: Denn eine der elementarsten Dinge, die ein Salsa-Tänzer beherrschen muss, ist gute Führung.

Hier die 10 wichtigsten Dinge, die Du beim Führen der Dame beherzigen solltest – dann wird die Damenwelt in Zukunft nie wieder einen Tanz ausschlagen!

Hier spielt die Musik!

Genau – nicht vergessen: Tanzen tust Du zur Musik. Wer nicht auf die Musik achtet, führt einfach nur standardisierte Bewegungen aus – das nennt man aber nicht tanzen! Auch wenn es Dir am Anfang schwerfällt, Deine Bewegungen auf die Musik abzustimmen, es lohnt sich wirklich, sich die Mühe zu machen, es zu lernen.

Wenn Du auf die Musik achtgibst, hast Du auch bessere Kontrolle über Deine Bewegungen – und dann tanzt Du automatisch besser.

Die kann einfach nicht folgen…

Oder aber: Du kannst einfach nicht führen? Liebe Männer, das mit dem Fehler eingestehen ist vielleicht schwer – doch manchmal ist das einfach so. Auch ein Mann ist nicht perfekt.

Anstatt die Damen abzuurteilen, versuche einfach mal an Deiner Führung zu arbeiten – so kannst Du Dich zu einem Tänzer weiterentwickeln, der wirklich jede Frau führen kann. Und warum also auf potentielle Tanzpartnerinnen verzichten, wenn’s auch anders geht?

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Versetz‘ Dich in ihre Position

Ja, ja, ich weiß: Sich in eine Frau hineinzuversetzen ist ja angeblich so schwierig. Nein, das muss es nicht sein. Versuche ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Moves sie nicht besonders mag – wenn sie auf einem niedrigeren Level tanzt als Du, versuche es mit Kombinationen, die sie bewältigen kann.

Wenn eine Frau nach mehreren Drehungen die Balance verliert, ist das übrigens ein untrügliches Zeichen dafür, dass man damit nicht weitermachen sollte. Nur mal so am Rande, weil man das Gegenteil leider öfters auf der Tanzfläche beobachten kann…

Bleib‘ in ihrer Nähe

Okay. Es kann auch zu viel der Nähe sein. Aber bleib‘ in Reichweite. Suche die Distanz, bei der Du gut führen kannst und nicht hinter ihr herlaufen musst. Eine Fußlänge Abstand zwischen ihrem und Deinem Körper beim Tanzen ist ein guter Richtwert.

Achte auch darauf, dass die Distanz nicht zu groß wird, weil Du die Arme übermäßig öffnest. So wird es schwieriger, die Führung zum nächsten Move zu gestalten.

Entwickle ein Gespür für ihre Bewegungen

Dieser Punkt geht in eine ähnliche Richtung wie der zweite Tipp: Es geht nicht nur darum, zu spüren, wieviel sie kann und was sie mag, sondern generell darum, ein Gefühl für Ihre Bewegungen zu entwickeln und wie ihr Styling ist – wenn Du genau darauf achtest, kannst Du Deine eigenen Bewegungen genau darauf abstimmen und es entsteht ein richtiger Flow, der gutes Tanzen ausmachen.

Führen heißt nicht: mit Gewalt zwingen

Frauen werden in aller Regel daran gewöhnt sein, dass Männer ihnen Bewegungen, Drehungen und Combos „aufzwängen“ anstatt sanft zu führen. Problem: Die Frau geht abends nach Hause und der ganze Körper schmerzt.

Führen heißt – bei aller nötigen Körperspannung – einfach nur den Weg weisen, nicht die Tanzpartnerin herumstoßen und -ziehen. Wenn Du Dir unsicher bist, wie Deine Führung ist, frag‘ vielleicht einfach mal ein paar Deiner Tanzpartnerinnen!

Zeig‘, was Du willst!

Bestimmt ebenso oft, wie die Herren die Damen einfach herumschubsen und das „Führen“ nennen, zeigen sie überhaupt nicht an, wo’s langgehen soll – das Problem ist mindestens genauso verheerend. Deine Bewegungen sollten keinen Zwang ausüben, aber so spezifisch sein, dass die Dame genau versteht, was Du möchtest.

Spezifisches Führen beim Tanzen ist wie eine Art Körpersprache, die man erst lernen muss. Sei geduldig, frag‘ bei Tanzpartnerinnen nach – so wirst Du Deine Technik peu à peu perfektionieren.

Erst kommt die Führung, dann das Styling!

Wenn Du tolles Styling beherrschst, ist das natürlich wundervoll. Gute Tänzer sind aber – wie man nicht müde werden sollte zu wiederholen – immer auch gut im Führen. Wenn Du Dich zu viel um Dein Styling kümmerst, obwohl Du noch nicht gelernt hast, gut zu führen, kann das Deine Tanzpartnerin verwirren.

Also stell‘ am besten sicher, dass Du erst Deine Führung perfektionierst und dann langsam, aber sicher kreativ an komplexes Styling herangehst. Am Ende solltest Du immer das Gefühl haben, dass Du in Einklang mit Deiner Partnerin tanzt – und nicht für Dich und mit Dir allein…

Die andere Seite kennenlernen

Wer führen will muss auch folgen können. Das klingt seltsam, ist aber tatsächlich wahr. Du wirst Deine Führung nachhaltig verbessern können, wenn Du einmal versuchst, einem Partner beim Tanzen zu folgen.

So veränderst Du Deine Perspektive und verstehst, worauf es aus dem anderen Blickwinkel ankommt. Du lernst so begreifen, wie Du agieren musst, damit Deine Tanzpartnerin sich gut geführt fühlt. Probier’s mal aus!

Übung macht den Meister…

…und auch Meister lernen immer noch dazu! Wenn Du noch kein Salsa-Weltmeister bist und alle Welt zu Dir strömt, um Deine hohe Kunst zu erlernen… dann gibt es immer noch etwas dazuzulernen.

Sogar Profitänzer entwickeln sich immer noch weiter. Eine gute Idee ist es übrigens auch, einmal einen anderen Tanz zu erlernen. Das verändert Deinen Blickwinkel und lässt Dich so auch im Salsa tanzen besser werden.

Mit diesen Tipps wirst Du Schritt für Schritt ein echter Leader – zumindest auf der Tanzfläche. Und das ist ja auch alles, was zählt. Hier im Salsaland, jedenfalls 😉

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